Für die Installation und kollektive Performance „4 Hände 5 Hände 6“ entstand, in einer Zusammenarbeit von Franz von Reden und Markus Zimmermann im Atelier des Künstlers Nikolai von Rosen, ein Raum im Raum in Form von an der Decke hängenden Küchenaluminiumfolienbahnen.
Die Gäste der Ausstellung, gleichzeitig TeilnehmerInnen der Performance, wurden zu allererst in kleinen Gruppen vom Vorraum aus in das Innere der Installation geführt. Die Folien hängen dicht an dicht. Nur schummriges Licht fällt von aussen ein. Der Luftzug, den die sich bewegenden Körper verursachten, bringt die Aluminiumbahnen in Bewegung. Ein leises Rascheln geht durch den Raum, das Licht verändert sich ein wenig in seiner Intensität, es wird kurz ein ganz bisschen heller. Die Menschen im Raum verstummten. Draußen gibt es Drinks.
Später betreten alle gemeinsam den kleinen Raum. Viele beginnen nun die Aluminiumbahnen vom Boden zur Decke hin behutsam zu langen silbernen Eiszapfen zu formen. Ein Rauschen und Knistern erfüllte den Raum. Träumende Blicke und staunendes Lachen. Es ist Winter.